Wie man den Wert eines Backlinks bestimmt
Backlinks sind entscheidend. Aber wie bestimmt man ihren Wert? Hier sind einige sichere Methoden, um den Wert eines Backlinks zu bewerten.
Also, Sie haben Sie gerade einen guten Backlink von einer Website verdient.
Und jetzt? Ist er wirklich wertvoll genug, um Veränderungen an Ihrer Autorität und Rankings zu sehen?
Uns wurden immer und immer wieder gesagt, dass Links entscheidend für das Ranking in Suchmaschinen sind.
Aber nicht alle Links sind gleichwertig. Einige können Ihrem Ranking in Suchmaschinen sogar erheblichen Schaden zufügen.
Es gibt viele Faktoren, die den tatsächlichen Wert eines Backlinks bestimmen. Faktoren, die Ihnen sagen, dass der von Ihnen verdiente Link der Klasse A entspricht.
In diesem Artikel werde ich einige (aber nicht alle) dieser Faktoren durchgehen, um Ihnen bei der Bestimmung des Werts Ihrer Backlinks zu helfen.
1. Einzigartige Root-Domains oder Backlinks insgesamt?
Nachdem Sie Ihren neuesten Link verdient haben, sollten Sie zunächst überprüfen, ob dieser Link von einer eindeutigen Root-Domain stammt oder nicht.
Eine eindeutige Root-Domain bedeutet, dass der Link, den Sie gerade erhalten haben, von einer Website stammt, die zuvor nicht auf Ihre Website verlinkt hat:
Und das ist sehr wertvoll.
Stellen Sie sich jeden Backlink zu Ihrer Website als eine Empfehlung vor, und Google betrachtet Ihre Website und entscheidet, ob es kaufen soll (beziehungsweise, ob es Ihre Website in den Suchergebnislisten ranken soll).
Wenn Google auf Ihre Website schaut und bemerkt, dass Sie 15 Empfehlungen von derselben Person (d.h. Root-Domain) haben, ist das viel weniger überzeugend als 15 Empfehlungen von 15 verschiedenen Personen.
Tatsächlich könnte es etwas verdächtig sein, wenn Ihr Linkprofil klein ist, aber mit Links von derselben Quelle gefüllt ist. Diversifikation ist der Schlüssel.
94% aller Inhalte online haben keine Backlinks.
Ein paar Backlinks von derselben Root-Domain schaden Ihnen also nicht.
Aber wenn es das Einzige ist, was Sie an Backlinks vorweisen können, ist es ein Zeichen dafür, dass Sie proaktiv beim Linkaufbau werden müssen, um Ihr Profil zu diversifizieren.
Je mehr relevante Unique-Domains, von denen Sie Links erhalten können, desto besser.
2. Domain-Rating / Domain-Authority - Metrik der Eitelkeit?
Domain Rating (ein Begriff von Ahrefs), Domain Authority (ein Begriff von Moz), Authority Score (ein Begriff von SEMrush).
Obwohl sie unterschiedlich benannt werden, sind sie im Wesentlichen ein Berechnung desselben Metrik:
Eine Gesamtpunktzahl von 0-100, die anhand mehrerer Faktoren berechnet wird, hauptsächlich der Gesamtanzahl an Backlinks, der Anzahl an einzigartigen Backlinks und der relativen Autorität jedes dieser Backlinks.
In einfachen Worten: Wenn die Domain-Bewertung hoch ist, hat die Website viele großartige Links von vielen großartigen Websites. Wenn die Domain-Bewertung niedrig ist, hat die Website weniger Links von weniger einzigartigen Websites.
Ist es eine Eitelkeitsmetrik?
In gewisser Weise ja.
Also, ist es wichtig?
Absolut.
Schauen Sie sich jede SERP für ein beliebiges umkämpftes Keyword an und sagen Sie mir, dass es nicht so ist:
Fast jeder, der für „international SEO“ rankt, hat eine DR von über 75.
Die Domain-Bewertung ist mehr als nur eine Eitelkeitsberechnung.
Obwohl von Google nicht direkt verwendet, ist es eine klare Indikation dessen, was diese Tools glauben, wem Google vertraut: Websites mit gesunden, vielfältigen Backlink-Profilen, die großartige Inhalte erstellen.
Mit anderen Worten: autoritative Websites, über die ständig gesprochen, denen vertraut wird und die zitiert werden.
Ein Link von einer riesigen Website mit einer Domain-Bewertung von 75+ zu erhalten, kann Ihrem eigenen DR und Ihren Vertrauenssignalen einen massiven Schub geben.
Aus jahrelanger Erfahrung im Linkaufbau für Dutzende von Kunden in allen Nischen können nicht-spammy Links mit über 50 in Ahrefs Domain-Bewertung einen signifikanten Einfluss auf Ihre eigene Autorität und Ihr Vertrauen haben.
Aber DA/DR/AS sind nicht die alles entscheidenden Metriken.
Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn Sie einen Link von einer Website mit einer Domain-Bewertung von 45 anstatt einer begehrten 90 erhalten.
Sie werden angenehm überrascht sein, wie stark eine DA47-Website sein kann.
Stark genug, um eine Seite wie wordstream.com zu überholen, wenn der Inhalt gut genug ist.
3. Spam-Bewertungen: Wie hoch ist zu hoch?
Spam Score, geprägt von Moz.com, repräsentiert „den Prozentsatz der Websites mit ähnlichen Merkmalen die von Google bestraft oder verbannt wurden.“
Spam-Scores und Link-Building werden oft diskutiert, und es ist ziemlich üblich zu hören, dass hohe Spam-Scores bedeuten, dass Ihre Website bald bestraft wird.
Leider ist das nicht besonders genau.
Direkt aus dem Mund von Moz:
Gut etablierte Links, selbst mit einem höheren Spam-Score, können immer noch Wert und Autorität auf Ihre Website bringen.
Während es offensichtlich schlecht ist, ein gesamtes Linkprofil mit extrem spammy Sites zu haben, ist es nicht schlecht, einige Sites mit hohen Spam-Scores zu haben.
Die von SEMRush festgelegten Richtlinien lauten:
1-45 = Niedrig
46-59 = Mittel
60-100 = Hoch
Im Allgemeinen haben Sie fast immer eine Mischung aus diesen Scores.
Für Link-Optimierungszwecke sollte Ihr Link-Profil in Richtung überwiegend niedrig, einigermaßen mittel und nur wenigen hoch tendieren.
Hohe Spam-Scores bedeuten nicht sofort, dass Sie eine Entwertung durchführen sollten. Nehmen Sie stattdessen jeden Fall einzeln in Betracht.
Stellen Sie sich ein paar Fragen, wenn Sie sich einen Link mit höherem Spam-Score ansehen:
- Ist diese Website legitim? Oder ist es ein zwielichtiges PBN, das Links spam aufbaut?
- Ist das Stück Inhalt, in dem ich erwähnt werde, gut? Oder ist es mit exakten Übereinstimmungsankern von Hunderten von Sites überfüllt?
- Ist der Anker-Text kontextuell relevant, oder handelt es sich um ein großes Verzeichnis mit zufälligen Links?
Es ist einfach zu erkennen, ob ein ausgehender Link spammy ist. Und die oberflächliche Ebene der Spam-Scores kann Ihnen nicht immer sagen, was Sie wissen müssen.
4. Organischer Traffic: Spielt das eine Rolle?
Beim Versuch, den Wert eines gerade erworbenen Backlinks zu bestimmen, ist der organische Traffic eine gute Metrik, die man untersuchen kann.
Je nachdem, welche Quelle man verwendet (Ahrefs, SEMrush, SimilarWeb usw.), findet man eine ganze Reihe von Schätzungen des organischen Traffics.
Warum? Es sind Schätzungen von Klicks und keine Daten direkt aus Google Analytics.
Mit einem Tool wie SEMRush ist es recht einfach festzustellen, ob eine Website guten organischen Traffic erhält:
Und zur Bestätigung können Sie einfach auf den Keywords-Bericht klicken, um zu sehen, wofür sie ranken.
Wenn die Keywords ein hohes Volumen aufweisen und auf der ersten Seite hoch rangieren, haben sie wahrscheinlich jeden Monat großartige organische Besucherzahlen.
Im Allgemeinen möchten Sie Backlinks von Websites mit gleichmäßigen, hohen Raten des organischen Traffics erwerben.
Alles über 1.000 organischen Traffic ist ein guter Ausgangspunkt. Und offensichtlich ist alles, was höher ist, noch besser.
Je relevanter der organische Traffic (Keyword: relevant) ist, desto besser.
Schauen Sie sich das Keyword-Profil der Website an, um zu sehen, wofür sie ranken, und ob der Traffic wahrscheinlich bleibt.
Organischer Traffic auf einer Seite, auf der Sie verlinkt sind, wird Ihre Keyword-Rankings nicht direkt verbessern.
Aber es wird sicherlich organischen Referral-Traffic auf Ihre Website bringen, und das ist ein riesiges Potenzial für indirekte Ranking-Boosts durch neue Links, Shares und Engagement.
5. Anchor-Text: Ist exakte Übereinstimmung schädlich?
Eine der größten Fragen, die ich im Bereich des Linkaufbaus sehe, dreht sich um Ankertexte.
Die eine Hälfte der Leute möchte exakte Übereinstimmungen in Ankertexten haben, um Keyword-Rankings zu verbessern.
Die andere Hälfte möchte „natürliche“ Ankertexte haben, um Google-Sanktionen zu vermeiden.
Also, wer hat Recht?
Beide haben Recht. Der Linkaufbau ist selten entweder das eine oder das andere. Es geht selten darum, alle DR90-Links zu erhalten, sondern vielmehr darum, ein Gleichgewicht zu haben.
Wenn man etwas auf einem Spektrum oder dem anderen übertreibt, ist es nicht natürlich.
Wenn Sie eine winzige Website mit einem Blog-Beitrag sind, der 100 Links mit einem exakten Übereinstimmungs-Ankertext erwirbt, ist etwas verdächtig.
Im Gegenteil, wenn Sie 100 Links aus einer von Ihnen erstellten Studie erworben haben und die Ankertexte von Bildzitaten, Statistikzitaten, Zitaten aus dem Artikel, exakten Übereinstimmungen und mehr variieren, ist das fantastisch.
Das ist ein Zeichen dafür, dass diese Links auf natürliche Weise erworben und aufgebaut wurden und nicht durch künstliche Methoden, die das System manipulieren.
Wenn es um ein natürlich aussehendes Linkprofil geht, sollten Sie sowohl exakte Übereinstimmungen in Ankertexten als auch „natürlichere“ Ankertexte wie Bildzitate, Zitate, Homepage-Links und mehr anstreben.
6. Konkurrenzanalyse: Erstellen einer Backlink-Lücke
Backlinks, die Sie erhalten und die Ihre Konkurrenten nicht haben, sind aus mehreren Gründen äußerst wertvoll:
Sie erhöhen das Vertrauen und die Autorität nur in Ihrer Nische, anstatt dass eine Vielzahl von Konkurrenten davon profitieren.
Sie generieren mehr direkten Referral-Traffic als Ihre Konkurrenten.
Jeder weitere Link, den Sie erhalten, steigert die Autorität und hebt Sie von Ihren Konkurrenten ab.
Jedes Mal, wenn Sie einen Link erwerben, werfen Sie Ihre Domain in einen Link-Intersect-Report:
Dies zeigt Ihnen, wer auf Sie und nicht auf Ihre Konkurrenz verlinkt oder umgekehrt.
Wenn die Root-Domain auf Sie und nicht auf Ihre Konkurrenz verlinkt, ist der Wert des Links höher (unter Berücksichtigung aller Faktoren).
Wenn sie auch auf Ihre Konkurrenz verlinkt, ist das dennoch ein großer Gewinn. Warum? Sie haben die Backlink-Lücke geschlossen, die Ihr Konkurrent gegenüber Ihnen hatte.
Mit jedem Link, den Sie erwerben, und jeder Outreach-E-Mail, die Sie senden, streben Sie danach, eine größere Backlink-Lücke zu schaffen, die Ihre Domain-Autorität gegenüber Ihren Konkurrenten verbessert.
7. Der Kontext ist entscheidend
Alle oben genannten Faktoren sind wichtig.
Aber der “Kontext der Erwähnung” ist entscheidend.
Mit Kontext der Erwähnung meine ich einfach: Bewerten Sie alle Faktoren rund um Ihren Link, um zu sehen, ob der Kontext relevant und wirkungsvoll ist.
Mit anderen Worten…
- Wie gut ist der Artikel geschrieben, in dem Sie erwähnt wurden?
Handelt es sich um einen Artikel mit 500 Wörtern, der nie im Ranking erscheinen wird? Oder ist es ein ultimativer Leitfaden mit 5.000 Wörtern, der riesige Unternehmen in den SERPs stürzt? - Hatte das Thema, in dem Sie erwähnt wurden, einen direkten Bezug zu Ihrem Backlink? Oder war der Keyword-Anker überladen und fehl am Platz?
- Wurden Sie unter 150 anderen Personen verlinkt, oder in einer ausgewählten Gruppe von wenigen anderen ausgehenden Links?
- Wurde der Inhalt in einem sozialen Netzwerk geteilt, was zu direktem Engagement und zu weiterführenden Links führte?
Ich könnte endlos so weitermachen.
Der Kontext ist entscheidend. Wenn Sie Erwähnungen auf minderwertigen Artikeln von minderwertigen Websites mit minderwertigem Kontext erhalten, ist es weit weniger wertvoll.
Schauen Sie sich den Artikel, in dem Ihre Marke erwähnt oder zu Ihrer Website verlinkt wurde, genau an. Wenn der Artikel großartig, thematisch relevant und interessant ist, haben Sie einen großartigen Link erworben.
Fazit
Wenn Sie einen neuen Backlink erwerben, sollten Sie als Erstes seinen Wert überprüfen.
Beurteilen Sie einzigartige Root-Domains, Domain-Rating, Spam-Bewertungen, organischen Traffic, Ankertext und den Erwähnungskontext.
Es gibt zwar noch mehr Faktoren, aber dies sind einige der wichtigsten.
Fast alle Links sind für Ihr Gesamtprofil wertvoll, aber einige sind wertvoller als andere.
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